Bestenfalls habt ihr euch bereits vor der Antragsstellung als Projektgruppe gefunden. Dann könnt ihr gemeinsam brainstormen und beraten, welches Thema im Fokus eures Projektes stehen soll. Dabei können euch unter anderem folgende Fragen helfen:
Welche Spuren gibt es in eurer Region zu entdecken? Wie haben unsere Eltern ihre Jugend in unserem Ort erlebt? Welche besonderen Lebensumstände haben unsere Großeltern geprägt? Wie haben sich die Menschen für unsere Heimat engagiert? Wer lebte hier schon immer, wer ist unter welchen Umständen zugezogen? Was hat sich dadurch im Ort verändert? Welchen Einfluss hatte der Nationalsozialismus? Wie erlebte meine Nachbarschaft erst den Bau und später dann den Fall der Berliner Mauer? Was bedeutete für meine Mitmenschen die Wiedervereinigung?
All diese Fragen bieten euch vielfältige Ansatzpunkte, um ein Thema zu finden, welches ihr in eurem Projekt bearbeiten wollt. Besprecht eure Ideen im Team und versucht, das von euch gewählte Thema gemeinsam einzugrenzen und zu fokussieren. Eventuell habt ihr auch bereits ein Thema für euer Projekt und wollt genau deswegen am Programm „Spurensuche“ teilnehmen? Oder eure Projektleiter*in will „Spurensuche“ als Angebot der Jugendarbeit zu einem bestimmten Thema durchführen? Dann ist es wichtig, dass ihr trotz der Vorgabe des Oberthemas selber noch Wahl- und Entscheidungsmöglichkeiten innerhalb des geschichtlichen Themas für euch schafft.
Die Wege zum Finden eures „Spurensuche“- Themas können ganz unterschiedlich sein. Wichtig ist, dass ihr euch am Ende auf einen Inhalt einigt, der euch alle interessiert, der eine Verbindung zu eurer Heimatregion hat und im Rahmen der Projektlaufzeit umsetzbar ist. Das Thema sollte dazu anregen, dass ihr euch mit der Geschichte eurer Heimat auseinandersetzt. Es sollte einen Austausch zwischen den Generationen anstoßen und eine Verbindung zwischen historischen Ereignissen und gegenwärtigen gesellschaftlichen Themen schaffen.