Diese Treffen fördern die Kommunikation untereinander und ermöglichen es den Jugendlichen, sich gegenseitig zu unterstützen und von den Erfahrungen anderer zu lernen. Die Vernetzung schafft eine wertvolle Plattform für euch, um euer Wissen und eure Fähigkeiten zu erweitern und euch gegenseitig zu inspirieren.
Auftaktveranstaltung – Ein vielversprechender Start
Die Auftaktveranstaltung bildet den Startschuss für das „Spurensuche“-Jahr. Hier kommen alle Projektleiter*innen zusammen, um das Programm „Spurensuche“ kennenzulernen und sich zu ersten Ideen zu verständigen. Es werden Herausforderungen in der Projektarbeit besprochen und Erfahrungen sowie Kontakte ausgetauscht, um sich gegenseitig bei Fragen während der Projektumsetzung zu unterstützen.
Kick-off-Veranstaltung – Gemeinsames Aufbruchsgefühl
Der Kick-off markiert den offiziellen Start der eigentlichen Projektarbeit für das gesamte „Spurensuche“-Team und ist eine Veranstaltung für eure Teams und Projektleiter* innen. Die zweitägige Veranstaltung findet an einem Wochenende und meistens in einer Jugendherberge statt, um euch neben euren schulischen Verpflichtungen eine Teilnahme zu ermöglichen. Ihr erfahrt in Workshops und Exkursionen vieles über Methoden der Geschichtsforschung und zum Projektmanagement.
Die Kick-off-Veranstaltung bietet die Gelegenheit, die einzelnen Geschichtsprojekte gegenseitig vorzustellen und eventuelle erste Ergebnisse zu präsentieren. Die Teams können sich gegenseitig kennenlernen und sich zu ihren Geschichtsprojekten untereinander austauschen. Ihr könnt voneinander lernen, euch inspirieren lassen und gegenseitig unterstützen. Nach dem Kick-off seid ihr bereit, eure Projekte in die Tat umzusetzen. Ihr geht mit frischer Motivation und einem gemeinsamen Aufbruchsgefühl an die Arbeit.
Sächsische Jugendgeschichtstage – Höhepunkt des „Spurensuche“-Jahres
Die Sächsischen Jugendgeschichtstage sind der Höhepunkt des jährlichen „Spurensuche“-Jahres. Sie finden im Sächsischen Landtag statt und werden in Zusammenarbeit mit dem Landtag und anderen Organisationen auf dem Gebiet der Jugend- und Geschichtsarbeit unter der Schirmherrschaft des Landtagspräsidenten oder der Landtagspräsidentin ausgerichtet. Für alle Spurensucher*innen, die sich intensiv in ihren Ort eingebracht und zur regionalen Geschichte geforscht haben, zeichnen die Jugendgeschichtstage die Achtung und Wertschätzung der geleisteten Arbeiten aus.
Die Jugendgeschichtstage bieten euch die Chance, auf eure intensive Arbeit zurückzuschauen. Hier präsentiert ihr die Ergebnisse eurer Spurensuchen. Alle Projektgruppen zeigen ihre erforschten Erkenntnisse und Informationen als Projekteergebnisse in Ausstellungen, Modellen, digitalen Formaten, Filmen und vielen anderen Präsentationsformen. Ihr gebt Einblick in eure Projektdurchführung, in die Recherchearbeit oder in die Interviews, die ihr geführt habt. Die Jugendgeschichtstage bieten Raum für die Vernetzung geschichtsinteressierter Menschen aus nah und fern.
Die Jugendgeschichtstage finden an zwei Tagen im November statt. Am ersten Tag seid ihr dazu eingeladen, Geschichtsvermittlung einmal anders zu erleben. Bildungsangebote in Form von Workshops, Lesungen und Exkursionen zu historischen und gesellschaftlichen Themen stehen auf dem Programm. Am zweiten Tag wird es bunt im Sächsischen Landtag, denn er steht ganz im Zeichen des Projektemarktes.
An diesem Tag präsentiert ihr eure Ergebnisse, könnt ein Quiz lösen und über den Publikumspreis abstimmen. Der Projektemarkt wird feierlich von der Präsidentin oder dem Präsidenten des Sächsischen Landtages eröffnet. Ein ganz besonderer Höhepunkt ist die Verleihung der drei Jugendgeschichtspreise. Die „Spurensuche“- Jury, welche die Projekte bereits zur Förderung auswählte, prämiert drei herausragende Geschichtsprojekte.
Die Jugendgeschichtstage stellen eine besondere Würdigung eures Engagements dar. Eure Projekte in den Räumlichkeiten ausstellen zu können, in denen sonst politische Entscheidungen für Sachsen getroffen werden, soll euch weiter zur Geschichtsarbeit motivieren und ein Gefühl gemeinsamer Erfolge vermitteln. Auch Landtagsabgeordnete besuchen die Projektstände der Jugendgruppen und interessieren sich für die Ergebnisse eurer Spurensuchen.
Ein besonderer Baustein der Gestaltung der Jugendgeschichtstage ist die Moderation dieses Tages durch zwei jugendliche Spurensucher* innen. Die Begeisterung über die Teilnahme an den Jugendgeschichtstagen ist oft so groß, dass auf der Heimfahrt schon eine Idee für das nächste Geschichtsprojekt entsteht.
Und nach den Jugendgeschichtstagen? Mit eurem Jugendgeschichtsprojekt in der Tasche könnt ihr die Präsentation eures Projektes im Heimatort fortsetzen. Darüber hinaus gibt es weitere Wettbewerbe wie den Sächsischen Landespreis für Heimatforschung oder den Medienpädagogischen Preis des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus, bei denen ihr euer Geschichtsprojekt einreichen könnt. Neben einer weiteren besonderen Würdigung eures Projektes könnte auch das ein oder andere Preisgeld winken.