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Macht euer Projekt bekannt!

Nutzt die vielfältigen Möglichkeiten der Öffentlichkeitsarbeit, um euer Projekt in eurem Ort bekannt zu machen. Es wäre ja schade, wenn niemand etwas von eurem Geschichtsprojekt und von den Ergebnissen, die ihr herausgefunden habt, erfährt.

Außerdem ist es ein gutes Gefühl, wenn ein Bild oder Text in der Zeitung oder auf einer Website erscheint. Damit erfährt eure Arbeit eine Würdigung. Diese Bestätigung eurer Arbeit motiviert euch sicherlich, um weiter an dem Projekt dran zu bleiben.

Öffentlichkeitsarbeit bedeutet, dass die Öffentlichkeit von eurem Projekt erfährt. Es geht vor allem darum, euer Projekt oder Anliegen insgesamt bekannter zu machen, aber auch, euch zu bestimmten Themen zu positionieren. Um euer Projekt bekannt zu machen, solltet ihr euch frühzeitig über eine geeignete Form eurer Öffentlichkeitsarbeit verständigen.

So könnt ihr viel leichter Unterstützerinnen gewinnen, Zeitzeugen und Zeitzeuginnen von der Wichtigkeit eures Projektes überzeugen und zahlreiche Gäste bei der Präsentation eurer Ergebnisse begrüßen. Vielleicht könnt ihr sogar eine bekannte Person in eurem Ort wie den*die Bürgermeister*in gewinnen, um für euer Projekt zu werben.

Als erstes müsst ihr wissen, wen ihr mit eurer Öffentlichkeitsarbeit erreichen wollt, also welche Zielgruppe ihr ansprechen möchtet. Denn davon hängt ab, welche Formate ihr für eure Öffentlichkeitsarbeit auswählt. Möchtet ihr zum Beispiel mehr Teilnehmende für euer „Spurensuche“- Projekt gewinnen? Dann werdet ihr wahrscheinlich Jugendliche ansprechen.

Wenn ihr allerdings mit Zeitzeugen und Zeitzeuginnen für euer Projekt ins Gespräch kommen wollt, müsst ihr mit älteren Menschen kommunizieren. Wenn ihr festgelegt habt, wen ihr mit eurer Öffentlichkeitsarbeit erreichen wollt, ist es sinnvoll, euch in eure Zielgruppe hineinzuversetzen. Dies kann euch helfen, um zu schauen, welche Kanäle und Medien eure Zielgruppe nutzt, oder um die richtige Ansprache zu finden.

Bestenfalls sollte eure Kommunikation in der Öffentlichkeitsarbeit für möglichst viele Menschen interessant sein. Gut ist es, wenn ihr so etwas wie einen Grundgedanken oder roten Faden für eure Öffentlichkeitsarbeit habt.

Dazu könnt ihr euch Fragen stellen wie: Wer sind wir? Was macht uns aus? Mit welchem Thema beschäftigen wir uns? Wofür engagieren wir uns? Was sind unsere Ziele und was wollen wir bewirken? Warum ist unser Projekt von großer Bedeutung? Was ist das Außergewöhnliche an unserem Projekt?

Umso verschiedener die Zielgruppen eurer Öffentlichkeitsarbeit sind, desto vielseitigere Formate oder Plattformen könnt ihr verwenden. Wenn ihr viele Zielgruppen habt, dann schaut, dass ihr, abhängig von euren Ressourcen, möglichst eine große Bandbreite an unterschiedlichen Medien bedient.

Hier sind einige Bespiele:

  • Verfasst einen Artikel in der (regionalen) Zeitung oder schreibt einen Gastbeitrag.
  • Schreibt eine Pressemitteilung.
  • Nutzt Social Media, etwa TikTok, Instagram oder YouTube.
  • Schaltet eine Anzeige.
  • Veröffentlicht Newsletter.
  • Erstellt eine eigene Homepage oder einen eigenen Blog.
  • Erstellt Flyer oder Plakate.

Die wirkungsvollste Art der Werbung besteht darin, all euren Freunden und Freundinnen und eurem Umfeld von eurem „Spurensuche“-Projekt zu berichten und sie zu ermutigen, es weiterzuerzählen.